Terra Anima Blog

Neuigkeiten und Erkenntnisse aus der Kompostwelt

Novembergedanken 2021

von | 09.11.21 | Allgemein | 7 Kommentare

Aktivierung und Purifikation der Pflanzenkohle

Novembergedanken 2021

Am Anfang war das Wort,
und das Wort war bei Gott,
und das Wort war Gott. (Joh. 1.1)


Das Wort in der Bibel ist ein zum Ausdruck gebrachter Gedanke und besitzt Schöpferkraft. Es ist die einzige stofflose Macht, die wir kennen. Ihr Gedanke ist Gott insoweit, wie er eine schöpferische Macht auf der Ebene des individuellen Bewusstseins darstellt.
D. h. jeder Gedanke ist schöpferische Kraft: z. B: Wie gestalte ich meine Wohnung, wie meinen Garten. Der Architekt erdenkt sich Gebäude, Brücken oder Monumente, die dann Realität werden. Der Musiker oder Komponist erdenkt sich Melodien, der Schriftsteller Geschichten, die dann als Buch oder Film Realität werden, der Maler Gemälde, der Fotograf Bilder, der Choreograf, der Bildhauer, der Designer usw.

Es ist also nicht Gott im Sinne von universellem Gemüt und unendlichem Geist.

Gott ist der unsichtbare Teil von dir, das heißt dein Gemüt, Geist, deine Gedanken, Vorstellungen und die schöpferischen Kräfte in dir. Erkenne, dass Gott unendliches Gemüt ist, unendliche Intelligenz, grenzenlose Weisheit und unendliche Macht, die für dich zu jeder Zeit unmittelbar verfügbar ist. Es ist so viel von Gott in dir, wie du dir zu eigen machen kannst in Form von Weisheit, Wahrheit, Schönheit, Freude und Liebe“.
(Zitat: Dr. Joseph Murphy)

„Das Gehirn hat das Denken nicht erfunden … So wenig wie die Beine das Gehen erfunden haben oder die Augen das Sehen.
Beine sind die Antwort der Evolution auf das Bedürfnis nach Fortbewegung auf dem festen Boden gewesen. Und Augen waren eine Reaktion der Entwicklung auf die Tatsache, dass die Oberfläche der Erde von einer Strahlung erfüllt ist, die von festen Gegenständen reflektiert wird. Dieser Umstand gab der Evolution die Möglichkeit, Organe zu entwickeln, die sich dieser Strahlung zur Orientierung bedienten.

So gesehen sind Augen also ein Beweis für die Existenz der Sonne. So, wie Beine ein Beweis sind für das Vorhandensein festen Bodens und ein Flügel ein Beweis für die Existenz von Luft.
Deshalb dürfen wir auch vermuten, dass unser Gehirn ein Beweis ist für die reale Existenz einer von der materiellen Ebene unabhängigen Dimension des Geistes.
Wenn wir diesen Gedanken verfolgen, stoßen wir auf die wohl grundlegendsten aller unserer anthropozentrischen Missverständnisse und Selbsttäuschungen: Es ist doch eine wahrhaft aberwitzige Vorstellung, wenn wir immer so tun, als sei das Phänomen des Geistes erst mit uns selbst in dieser Welt erschienen. Als habe das Universum ohne Geist auskommen müssen, bevor es uns gab. Genau die umgekehrte Perspektive dürfte dem wahren Sachverhalt sehr viel näher kommen:
Geist gibt es in der Welt nicht deshalb, weil wir ein Gehirn haben. Die Evolution hat vielmehr unser Gehirn und unser Bewusstsein allein deshalb hervorbringen können, weil ihr die reale Existenz dessen, was wir mit dem Wort Geist meinen, die Möglichkeit gegeben hat, im unserem Kopf ein Organ entstehen zu lassen, das über die Fähigkeit verfügt, die materielle mit dieser geistigen Dimension zu verknüpfen“.
(Zitat: Hoimar von Ditfurth)

Hoimar von Dietfurth sieht auch in den zahllosen Formen von Tarnung und Mimikry bei Tieren und Pflanzen den Beweis für das Vorhandensein einer von Gehirnen unabhängigen Intelligenz.
Sein Beispiel der Raupe des Kaiseratlas ist dabei besonders eindrucksvoll. Dieses Tier verbirgt sich während seiner Puppenphase in einem eingerollten Blatt. Um das Blatt zum Einrollen zu bringen, beißt die Raupe den Blattstiel durch, spinnt ihn aber vorher am Zweig fest, damit das Blatt nicht herunterfällt. Ein gleiches tut sie mit weiteren fünf oder sechs Blättern und heftet diese neben das eine Blatt, das sie selbst als Puppe bezieht. Hoimar von Ditfurth weist im folgenden nach, dass dieses Täuschungsmanöver genau auf das Futtersuch- und Lernverhalten derjenigen Vögel abgestimmt ist, die sich Raupen als Futter erwählt haben und er fragt schließlich:

„Wie ist es möglich, dass eine Raupe es fertig bringt, sich auf diese Weise zu schützen, obwohl der Bau ihres Zentralnervensystems ebenso wie ihr sonstiges Verhalten den sicheren Schluss zulässt, dass sie nicht über Intelligenz verfügt, dass sie ganz sicher weder zur Voraussicht noch zu logischer Schlussfolgerung befähigt ist.
Seine Antwort ist, dass es in der belebten Natur Intelligenz gibt, die nicht an irgendeinen konkreten Organismus gebunden ist, dass – anders ausgedrückt – Verstand möglich ist, ohne dass ein Gehirn existiert, das ihn beherbergt.

Der deutsche Buchautor und Esoteriker Thorwald Dethlefsen zieht aus seinen Erkenntnissen von dem einen „Geist“ eine Folgerung, die aufhorchen lässt:

„Wir müssen uns endlich angewöhnen, nicht nur die körperlichen Erscheinungsformen allein zu betrachten. Jeder Körper, ob Stein, Pflanze oder Tier, besitzt auch noch Seele und Geist, oder wir haben eine Leiche vor uns, die sehr schnell ihre Form verliert. Auch ein Planet ist nur Organ eines größeren Lebewesens, des Sonnensystems, und so weiter. Überdenkt der Mensch ein wenig diese Ordnung, so wird ihm bald bewusst werden, dass er als Zelle ebenfalls nur die Aufgabe hat, seinen ihm zugeteilten Dienst am Ganzen zu erfüllen. Er hat sich zu bemühen, eine möglichst nützliche Zelle zu sein, so wie er es von seinen Körperzellen erwartet, damit er nicht zum Krebsgeschwür dieser Welt wird. Verlässt er dennoch die Ordnung mutwillig, um seine missverstandene Freiheit auszukosten, so sollte er sich nicht wundern, wenn er eliminiert wird“.

Siehe Klimawandel, Artensterben, Überbevölkerung, Umweltverschmutzung, Plastik in den Weltmeeren, brennender Regenwald, Verseuchung des Grundwassers, Massentierhaltung und, und, und … Es stehen gewaltige Herausforderungen vor uns und den folgenden Generationen!

Übernehmen wir Verantwortung und gehen es an.