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Neuigkeiten und Erkenntnisse aus der Kompostwelt
Ackergifte
Ackergifte
Ackergifte verbreiten sich unkontrolliert durch die Luft und landen dadurch auch in besonders geschützten Lebensräumen. Dies zeigt ein neuer Bericht zu Pestiziden in der Brandenburger Luft.
Für die Untersuchung hat das Umweltinstitut München e.V. ein Jahr lang an vier Standorten in und um das Brandenburger Biosphärenreservat SCHORFHEIDE-CHORIN Luftproben genommen und sie auf Pestizidrückstände hin analysiert. Die Ergebnisse zeigen: Je näher ein Standort an intensiv bewirtschafteten landwirtschaftlichen Flächen gelegen ist, desto stärker ist die
Pestizid-Belastung.
Doch selbst inmitten der Kernzone des Biosphärenreservats, wo die Natur sich möglichst unbeeinflusst entwickeln und vor jedem Eingriff durch den Menschen geschützt sein sollte, konnten sie Pestizide in der Luft nachweisen.
Besonders bedenklich: Zwei Wirkstoffe, die das Grundwasser gefährden, wurden an allen Standorten nachgewiesen. Zudem sind vier von neun nachgewiesenen Pestiziden so gefährlich, dass die EU sie durch weniger riskante Stoffe ersetzen möchte. Ein weiterer Wirkstoff, der nachgewiesen wurde, gilt als vermutlich krebserregend.
Wie lange manche Stoffe in der Natur verbleiben, zeigen die Funde des längst verbotenen Insektengifts DDT. DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan) wurde an zwei Standorten gefunden – und das über 30 Jahre nach dem endgültigen Verbot des extrem schädlichen Insektizid in der ehemaligen DDR. In der BRD und den USA wurde das Verbot bereits 1972 beschlossen.
Angesichts des immer noch dramatischen Insektensterbens ist es von großer Bedeutung, dass geschützte Gebiete nicht sicher vor dem Eintrag von Pestiziden sind. Denn Ackergifte tragen maßgeblich zum Artenschwund bei. Es müssen daher rund um sensible Gebiete herum Pufferzonen eingerichtet werden! Langfristig wird der Erhalt der Artenvielfalt aber nur mit einem Ausstieg aus der Anwendung chemisch-synthetischer Pestizide gelingen.
Den Untersuchungsbericht mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie auf der Seite des Umweltinstituts München e.V. .
Dazu noch ein Buch-Tipp: „Ackergifte? Nein danke“ von Ute Scheub.
Ich habe gerade ein Buch von Dave Goulson ausgelesen: „Stumme Erde“.
Das Buch behandelt das weltweite Insektensterben und auch eine der Ursachen, die intensive Landwirtschaft und den Einsatz von Pestiziden.
Mit dem Thema beschäftigt sich eine sehr überschaubare Menge Menschen. Immer die selben lesen solche Bücher, schauen sich Blogs an und kommentieren sie, wählen „Grün“, legen einen insektenfreundlichen Garten an, fahren Fahrrad und reduzieren ihren Fleischkonsum auf ein vernünftiges Maß.
Wenn sich die große Masse aber dafür absolut nicht interessiert, Lebensmittel aus aller Herren Länder jederzeit und möglichst billig haben will. Tierwohl nicht erwähnenswert finden, was dann ?
Wie bekommen wir das „große Rad“ denn noch wirklich gedreht ?
Und die Veränderungen passieren immer schneller und sind immer heftiger spürbar…
Da fällt es schwer, seinen Optimismus aufrecht zu halten.
Ich glaube, dass die Gruppe von Menschen, die sich mit dem Thema beschäftigt, sehr wichtig ist, weil sie nicht nur die gefährlichen Gifte zu Sprache bringt, sondern auch nach Lösungen sucht und diese austestet. Außerdem steigt die Menge der Menschen, die bereit sind, für giftfreie Nahrungsmittel mehr Geld auszugeben. So wird es für alle die Landwirte, die aussteigen möchten, denkbar und möglich. Mein Optimismus ist da ungebrochen.
Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu aber die Grüninnen werde ich niemals wählen
Man kann alles nachweisen, was man sich erdenkt.
Meine Beobachtungen seit 10 Jahren in Hitzacker zeigen mir,
dass nicht Pestizide, sondern Strahlungen und evtl.
Chemtrails für das Artensterben zuständig sind.
Wir haben nun weder Mücken, kaum Fliegen, keine Schnecken
mehr. Vor 10 Jahren gab es von diesen Wesen
in unserem Grundstück sehr, sehr, sehr viele.
Sie haben Strahlungen beobachtet?
Vermutlich meint sie die Sonnenstrahlung, die sich seit 10 Jahren in Hitzacker wegen des Ozonlochs verändert hat. Andere Strahlen sind ja schwerlich zu beobachten.
Ich persönlich konnte diesbezüglich bisher keinen kausalen Zusammenhang zum Insektensterben feststellen. Der massenhafte Einsatz von Insektiziden in der Landwirtschaft sowie das Fehlen von insektenfreundlicher Landschaft erschein mir da plausibler.
was für Strahlungen meinen sie und wie konnte da ein ursächlicher Zusammenhang nachgewiesen werden?
„meine Beobachtung“??
Die Wirkung der Pestizide ist ja belegt
Vielleicht war der Satz „Man kann alles nachweisen, was man sich erdenkt.“ nicht satirisch gemeint und eher ein Plädoyer für mehr Fantasie?
Vor einigen Jahren ( ca.6)verschwanden im Berliner südlichem Umland im Winter sehr viele Vögel. Fast von einem Tag zum Anderen. Ich konnte mir nur vorstellen, dass 5G getestet wird! Das ist vielleicht unsere größte kommende Herausforderung!
Wenn Sie sich nur 5G vorstellen konnten, dann wird es wohl auch so gewesen sein.
Bei uns an der Elbe in Sachsen, südlich von Pirna beobachte ich seit mehreren Jahren den Rückgang der Singvögel und auch der Insekten. Ich denke, die Wirkung der Ackergifte wurde jetzt noch mal potenziert mit Geoingenieuring (Chem-Trails) sowie der inzwischen fast flächendeckenden Strahlung aus 3G, 5G und dergleichen mehr. Ein lebender gesunder Organismus hat schlechte Karten, wenn er, trotz aller erdenklicher Maßnahmen der gesunden Lebensführung, bis zum jüngsten Tag gesund bleiben möchte. Wir atmen alle die gleiche Luft, trinken das gleiche Wasser oder Produkte daraus, essen, je nach Einstellung, ggfls. giftreduzierte (Lebens?)- mittel und merken dabei gar nicht, wie das heimtückische G5-Netz immer dichter wird und die sensiblen Menschen jetzt schon regelrecht leiden an Schlaflosigkeit, Migräne, Verdummung usw. Der Preis für KI ist hoch. Wer kennt den Weg aus dieser siuzidalen Falle?
Es gab im wissenschaftlichen Bereich tatsächlich verschiedene theoretische Vorstellungen, zum Schutz des Klimas unterschiedliche Stoffe in die Atmosphäre einzubringen – zum Beispiel Aluminiumoxid, Aluminium, Ruß, Eisenverbindungen. Ich kann Sie aber beruhigen. Die Ideen konnten sich aus Risikoerwägungen nie durchsetzen und auch die Kosten wären völlig unverhältnismäßig.
Es gibt von wissenschaftlich arbeitenden Institutionen keine ernstzunehmenden Hinweise auf die Existenz von solchen Chemtrails. Sie befeuern allerdings die Fantasie in vielen esoterischen Internetforen. [weiter Infos: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3574.pdf%5D